Vereinschronik GV „Eintracht 1887 Spöck e.V. von 1887 bis 2017

 

Mit der Gründung des Gesangvereins „Eintracht“ am 11. Dezember 1887 haben 18 Männer einem fühlbar gewordenen Bedürfnis entsprochen, auch in Spöck zur Pflege des deutschen Lieds und der geselligen Unterhaltung einen Verein zu gründen.

Die „Eintracht“, als ältester Verein am Ort, hatte immer sehr aktive Vereinsvorstände, die alle das Vertrauen der Mitglieder und somit auch deren entsprechende Unterstützung hatten. So kommt es auch nicht von ungefähr, dass der Verein in den 125-Jahren seines Bestehens erst sechs Vorsitzende als Vereinsleiter aufzuweisen hat.

Es waren dies:
Malsch, Friedrich: 1887 – 1920

Hofheinz, Ferdinand: 1920 – 1923
Mangold, Albert: 1923 –1945
Süß, Albert: 1945 – 1956
Mack, Karl: 1956 – 1984
Lautenschläger, Wolfgang seit 1984

 

         

In den 20-er Jahren festigte sich die Vereinszusammengehörigkeit durch alljährliche Sängerfeste, vereinsinterne Feiern, Familienfeste, Weihnachtsfeiern und Ausflüge, sowie Erfolgen bei Ehrensingen und Gausängerfesten. Die Zahl der Sänger war auf 50 gestiegen. 1926 wurde die Patenschaft zwischen der „Eintracht“ Spöck und dem Liederkranz Graben begründet, die bis heute besteht. Im Jahre 1927, anlässlich der 40-Jahrfeier, wurde die Fahnenweihe im Rahmen des 40- jährigen Stiftungsfestes vorgenommen.

1933 erreichte man unter Leitung von Gustav Schönthal bei einem Preissingen in Neudorf den Goldpokal und Dirigentenpreis. Nach dem Verbot der „Lassallia“ im Jahre 1933 schlossen sich viele dieser Sänger der „Eintracht“ an. So konnte man schon bei der ersten gemeinsamen Singstunde 85 Sänger registrieren. Das 50-jährige Jubiläum 1937 brachte circa 800 Sänger nach Spöck, so dass man von einer machtvollen Sängerkundgebung sprach.

Bereits ab 1939, dem Jahr des Kriegsausbruchs, fielen Singstunden aus oder fanden nur zweimal im Monat statt. Wegen sinkender Sängerzahl auch bei der „Eintracht“ wurde gemeinsam mit dem „Liederkranz“ gesungen in einer harmonischen Zusammenarbeit.

Schon im Jahr 1945 waren die Sänger wieder bestrebt zu gemeinsamen Singstunden zusammen zu kommen. Aber erst im Mai 1946 erlaubte die Militärregierung wieder Versammlungen und Singstunden. Die erste Singstunde fand am 15. Juni 1946 unter der Leitung des Dirigenten Schmidt aus Karlsdorf mit einer Beteiligung von 23 Sängern statt. Schon 1946 hatte man bei einer „Werbeveranstaltung“ des Musikvereins „Harmonie“ Spöck seinen ersten Auftritt unter Leitung von Dirigent Rolf Ummenhofer, 1946-1952. Bei der Mitgliederversammlung am 18.01.1947 nahm man sich vor das 60-jährige Stiftungsfest schon in einem größeren Rahmen zu feiern, was auch ganz gut gelungen war. Beim Konzert am 22.07.1947, bei dem auch das Orchester des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe mitwirkte, zeigte der Chor schon eine ausgezeichnete gesangliche Leistung und in das Vereinsgeschehen kehrte wieder Normalität ein.

Bei der Gründungsversammlung der „Sängergruppe Hardt“ in Graben im Jahr 1947 wirkte die „Eintracht“ ebenfalls mit und konnte beim Gruppensingen 1948 in Graben 85 Sänger aufbieten. In den Jahren 1951 beim Bundesliederfest in Karlsruhe oder 1952 beim Wertungssingen konnten reihenweise Erfolge errungen werden.

Die Verpflichtung des jungen Chorleiters Walter Schweikert aus Bruchsal im Jahr 1953 war ein Glücksgriff für die „Eintracht“, wie die Zukunft dann zeigte. Er leitete den Chor 19 Jahre und feierte mit der “Eintracht”  große Erfolge. In dieser Zeit feierte man 1957 das 70. Stiftungsfest mit einem Festkonzert in der Turnhalle, wirkte beim Kreisliedertag in der Karlsruher Schwarzwaldhalle bei einem Kreiskonzert mit und gab 1960 mit den „Schweikert-Chören“ ein Sonderkonzert in der Stadthalle in Karlsruhe. 1962 feierte man das 75-jährige Jubiläum, eine Großveranstaltung, die vielen Sängern noch in guter Erinnerung ist. Bei der 1100-Jahrfeier der Gemeinde Spöck im Jahr 1965 wirkte nicht nur der „Eintracht-Chor“ sehr aktiv an der Programmgestaltung mit, sondern auch der „Eintracht“-Chorleiter, in dessen Händen die musikalische Gesamtleitung lag. 1972 wurde Walter Schweikert als Chorleiter verabschiedet und in Würdigung seiner großartigen Verdienste um die „Eintracht“ zum Ehrenchorleiter ernannt. Nachfolger wurde Gerhard Bender, unter dessen musikalischer Leitung 1977 die 90-Jahrfeier des Vereins stand. 1978 wurde er von Gerhard Zimmermann aus Leopoldshafen abgelöst.

Im Jahr 1980, in der 28-jährigen Amtszeit von 1956-1984 von Karl Mack, wurde der Verein „e.V.“, also im Vereinsregister beim Amtsgericht Karlsruhe eingetragen. In die Ära des Vorsitzenden Karl Mack fiel die Gründung eines Frauenchores im Jahre 1981, wobei dem damaligen Chorleiter Gerhard Zimmermann ein besonderer Verdienst zukam.
Schon zur Gründungsversammlung waren 21 Frauen erschienen, deren Zahl sich bei der vierten Chorprobe schon auf 36 erhöht hatte und sich bis 1987 auf 50 Sängerinnen steigerte.

Nach dem Tod von Chorleiter Zimmermann, übernahm zunächst Ehrenchorleiter Schweikert die Leitung der Chöre und unter seiner Stabführung wurde auch die 95-Jahrfeier durchgeführt. Als neuer Chorleiter wurde Ende 1982 Chordirektor Friedbert Bollheimer verpflichtet. Mit Friedbert Bollheimer aus Neudorf hatte der Verein einen Chorleiter, der auf die gute Arbeit seiner Vorgänger aufbauend, Frauen- und Männerchor auf eine beachtliche Höhe brachte. Nachdem Karl Mack den Verein ab 1956 insgesamt 27 Jahre leitete, legte er bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1984 die Vereinsführung in jüngere Hände. Karl Mack wurde ob seiner großen Verdienste um die „Eintracht“ zum Ehrenvorsitzenden ernannt und erhielt vom Land Baden-Württemberg in Würdigung seiner großen Verdienste im Ehrenamt die Landesehrennadel, die später auch noch seine Mitstreiter Erich Lautenschläger und Karl Mangold erhielten.

Bei der Jahreshauptversammlung am 07. Januar 1984 wurde Wolfgang Lautenschläger zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der Verein wollte im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum im Jahr 1987 rechtzeitig dafür sorgen, dass die Verjüngung der Vereinsführung mit dem Vorsitzenden, der dieses Amt bis heute innehat, dem Schriftführer und Kassier reibungslos verlaufen kann. Ein Vorhaben, das vollauf gelungen war. Die Jubiläumsfeierlichkeiten offenbarten, dass zwischen Gründung und 100-Jahrfeier eine lange Wegstrecke lag. Der Geist aber war der gleiche geblieben. Frauen- und Männerchor des Vereins wie die ganze Mitgliederschaft werden die Jubiläumsfeiern als einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Vereins betrachten. So wünschte man sich, dass die Zukunft des Vereins so erfolgreich sein möge, wie die zurückliegenden hundert Jahre. Ein erfolgreiches Chorschaffen und ein harmonisches Vereinsleben waren die Ziele, die sich der Verein schon vor hundert Jahren gesteckt hatte. Sie sollten auch in Zukunft bei der „Eintracht“ oberster Grundsatz sein, wie auch die Entwicklung der letzten 25Jahre gezeigt hat.

Zuerst aber noch der Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Start war der Neujahresempfang am 11.Januar mit anschließendem Delegiertentag und Volksliederwertungssingen, höchstem Ehrensingen und Freundschaftssingen mit 88 Vereinen. Am 31. Januar beteiligten sich Männer- und Frauenchor am 20-jährigen Dirigenten-Jubiläum von Friedbert Bollheimer in Oberöwisheim. Am 21. März war der vereinsinterne Ehrenabend mit Ehrungen durch den Deutschen- und Badischen Sängerbund und durch den Verein für langjährige Aktivität und passive Mitgliedschaft. Der Festgottesdienst im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wurde am 03. Mai in der ev. Kirche gefeiert. Anschließend begab man sich auf den Friedhof, um den Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Vereins zu Gedenken. Auftakt zu den 4-tägigen Jubiläumsveranstaltungen vom 26.-29. Juni bildete am Freitag das Festbankett. In dessen Rahmen unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste wurde dem „MGV Eintracht 1887 Spöck e.V.“ die Zelterplakette im Auftrag des Bundespräsidenten verliehen und Ehrenurkunden des Deutschen und Badischen Sängerbundes überreicht. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Volksliedes.
Am Sonntagvormittag wurde ein Konzertsingen veranstaltet. Am Nachmittag zog ein 26 Gruppen umfassender Festzug durch die festlich geschmückte Spechaastraße unter dem Beifall der Bevölkerung zum Festplatz vor der neuen Schule. Es folgte ein Freundschaftssingen und eine musikalische Hitparade mit dem Musikverein Forst. Am Abend gab es wieder Chorgesang, vorgetragen von den Stutenseer Gesangvereinen. Am Montag gestalteten nach einem sehr erfolgreichen Kesselfleischessen die Schüler der Grund- und Hauptschule den Nachmittag, dem ein “Spöcker Abend” folgte.

Den Abschluss dieser Hauptveranstaltung im Jubiläumsjahr bildete die Aufführung des Großen Zapfenstreiches, der vom Musikverein Spöck, verstärkt durch den Spielmannszug der FFW Blankenloch, unserer hiesigen Abteilungswehr, dem Posaunenchor Spöck und dem Gemischten Chor der „Eintracht“ gestaltet wurde. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die Jubiläums-Hauptveranstaltung, mit Ausnahme der 1100-Jahrfeier von Spöck im Jahre 1965, die größte Veranstaltung unseres Ortsteils war und allen Besuchern und Mitwirkenden immer in Erinnerung bleiben dürfte. Ein weiterer Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres war unser Adventskonzert am 29. November in der ev. Kirche, dessen Spendenerlös für die Krankenstation Spöck betrug DM 1.535,–. Als letzte Veranstaltung fand ein Silvesterabend, als Helferabend deklariert, als Dankeschön des Vereins an alle Helfer mit Grastisverpflegung, bei Tanz und guter Laune statt und damit war das Jubiläumsjahr zu Ende.

Im Juni 1988 beteiligten sich Frauen- und Männerchor mit gutem Erfolg an Wertungs- bzw. Prädikatssingen. Das eigene Weinfest, das erste seit längerer Zeit, wurde am Wochenende vom 22.-24.Oktober veranstaltet, mit Chorgesang und musikalischer Unterhaltung durch verschiedene Vereine an allen 3 Tagen. Höhepunkt des Monats April 1989 war unser Liederabend am 08.04. in der Veranstaltungshalle. Mitwirkende waren neben den Eintrachtchören Frank Bollheimer am Klavier und als Sprecher, sowie das Orchester des jugosl. Kulturzentrums, Karlsruhe.
Für ein abwechslungsreiches Programm war der anhaltende Beifall des Publikums in der übervollen Halle der Lohn. Am 10. Juni war ein großer Tag für unseren Frauenchor, der beim Volksliedersingen in Obergrombach den 1.Platz errang und einen Goldpokal mit nach Hause nehmen durfte. Herrn Bollheimer wurde der Dirigentenpreis zuerkannt.

Höhepunkt des Monats April 1990 war der 8-tägige Vereinsausflug nach Jugoslawien mit 3 Bussen und 150 Teilnehmern. Am 28. April beteiligte sich der Frauenchor am Kritiksingen der Gruppe Hardt in Graben. Die erhaltene Kritik bescheinigte dem Dirigenten und den Sängerinnen, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Am 15. Juli beteiligte sich der Frauenchor beim Volkslieder-Wertungssingen in Hockenheim, belegte unerwartet den 1. Platz und erhielt einen großen Goldpokal.
Das Ereignis des Monats Mai 1991 waren ohne Zweifel die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen unseres Frauenchores vom 10.-12. Mai. Die Veranstaltung begann am 10. Mai, dem tatsächlichen Gründungstag, mit einem Ehrenabend mit zahlreichen Ehrungen. Beim Konzertsingen am Samstag, 11. Mai, konnten 7 Frauenchöre begrüßt werden. Am Sonntagnachmittag war ein Freundschaftssingen. Der Abend klang mit Unterhaltungsmusik durch den Musikverein Spöck aus und war ein würdiger Geburtstag.

Im April 1992 war es endlich soweit, die Eintracht konnte ihren Vereinsraum in der alten Schule in Betrieb nehmen.
Aus Anlass der 10-jährigen Dirigententätigkeit von Herrn Bollheimer wurde am 11. Oktober ein Liederabend veranstaltet, dessen Erlös von DM 4.500,– an den FUOKK, einen Verein für krebskranke Kinder in der Kinderklinik Karlsruhe, ging.
Im Mai 1993 erreichte der Frauenchor in Zeiskam beim Volksliedersingen mit Punktwertung den 1. Platz mit dem Dirigentenpreis und Goldpokal und das spricht für das Niveau unserer Sängerinnen.
Mit einem Flammkuchenstand beteiligte sich die Eintracht am Sommerfest des Fördervereins zur Unterstützung der onkologischen Abt. der Kinderklinik Karlsruhe am 24.+ 25. Juni 1994.
Am 27. August um 4.oo Uhr starteten beim Feuerwehrhaus ein Doppeldecker- und ein Cityliner-Bus mit den 120 Teilnehmern der Ungarnreise, die uns u.a. nach Tolna, der Partnergemeinde Stutensees führte.

Vom 04. – 08. September 1996 war der Vereinsausflug in die Steiermark, für alle Beteiligten waren es 5 unvergessliche Urlaubstage. Im März 1997 begannen die internen Planungen für „110 Jahre Eintracht“ verbunden mit der 7. Weinkerwe und 15 Jahre Chorleiter Friedbert Bollheimer.
Nach der Sommerpause übernahm Frank Bollheimer für seinen erkrankten Vater die Leitung der Singstunden, um die Chöre auf die Feierlichkeiten zum 110-jährigen vorzubereiten. Das vorgesehene Konzert wurde abgesagt. Das Hauptereignis des Monats Oktober, als auch des Vereinsjahres, waren die bereits genannten Jubiläums-Veranstaltungen vom 18.- 20. Oktober, die auf 3 Tage verkürzt wurden, da das für Freitag geplante Konzert wegen Erkrankung unseres Dirigenten abgesagt werden musste. Der Samstag wurde als reiner Ehrenabend unter Mitwirkung der weiteren Vereine des Dirigenten gestaltet mit umfangreichen Ehrungen. Am Sonntag war das traditionelle Kerweessen mit Chorgesang und Musik am Abend, am Montag das Sauer- und Handwerkeressen und abends Chorgesang mit Musik.

Am gemeinsamen Chor der Stutenseer Gesangvereine, der extra für die Stadterhebungsfeier am 16. Januar 1998 ins Leben gerufen wurde, beteiligte sich die Eintracht mit 25 Sängerinnen und Sängern. Der Monat März stand im Zeichen des Neubaues unseres Sängerheimes, der erste Spatenstich wurde in einer kleinen Feierstunde vorgenommen und das Schnurgerüst erstellt. Bereits im Monat April konnten die Fundamente betoniert werden.
Während der Amerikareise der Bollheimer-Chöre übernahm unser Sänger Manfred Hauk den Dirigentenstab bei den Singstunden.

 

Bei strahlendem Sonnenschein fand die feierliche Grundsteinlegung unseres Sängerheimes am Sonntag, dem 21. Juni, statt. Die politische Gemeinde war durch Herrn BM Füßler, die OV durch Herrn OV Linsen, der auch gleichzeitig Planer und Bauleiter war, vertreten. Die ev. KG mit Herrn Pfarrer Fränkle sowie die kath. KG mit Sr. Maria, erteilten unserem entstehenden Sängerheim den kirchlichen Segen. Selbstverständlich oblag es Hermann Zeiher den Grundstein einzumauern und dem 1. Vorsitzenden, W.Lautenschläger als stellvertr. Bauherrn die obligatorischen 3 Hammerschläge mit guten Wünschen für die Zukunft der Eintracht und des Sängerheimes vorzunehmen. Groß war auch das Interesse der Bevölkerung an diesem Zeremoniell. Das Aufschlagfest des Sängerheimes wurde der Tradition entsprechend mit allem Drum und Dran gefeiert, wie die reichliche Bilddokumentation beweist. Der Richtbaum fehlte ebenso wenig, wie der Spruch des Zimmermannes Manfred Beimel mit dem obligatorischen Glaswurf in den Bau. Erstmals fand eine Feier „im Vereinsheim“ statt.
Zügig schritten die Arbeiten beim Bau des Vereinsheimes voran, so dass bereits im September das Dach eingedeckt und die Fenster eingesetzt werden konnten.
Da weiterhin alle so bei der Stange blieben, stand der im August 1999 geplanten Einweihung des Sängerheimes nichts mehr im Wege. Erwähnt werden sollte auch, dass die neuen Medien in unserem Verein eingezogen waren. So ist die Eintracht seit 1998 im Internet vertreten und bringt seit diesem Jahr ein „Eintracht-Blättle“ in loser Reihenfolge, wenn möglich jährlich, heraus.

Bei der Jahreshauptversammlung am 29. Januar 1999 gab es eine geringfügige Änderung in der Eintracht-Satzung, in der das „M“ für Männergesangverein gestrichen wurde. Es wurde selbstverständlich fast rund um die Uhr an der Fertigstellung unseres Sängerheimes gearbeitet, weil der Baukapo Klaus Nagel seinen 60. Geburtstag im neuen Sängerheim feiern wollte. Die erste Singstunde im fast fertig gestellten Sängerheim wurde am 18. Juni abgehalten. Am 17. Juli war dann der große Tag des Klaus Nagel. Das Sängerheim war pünktlich fertig gestellt und er konnte seinen 60. Geburtstag als erste Veranstaltung überhaupt darin feiern. Unermüdlich hatte er sich und seine Mitstreiter vorangetrieben, um dieses Ziel zu erreichen.
Der 1. August war dann für den Verein ein Jahrhundertereignis, galt es doch das Sängerheim offiziell seiner Bestimmung zu übergeben. Auch Petrus freute sich mit uns und bescherte uns einen herrlichen Sommertag. Mit einem ökumenischen Gottesdienst vor dem Sängerheim wurden unter großer Beteiligung der Bevölkerung, 400 Einwohner unseres Stadtteils waren unserer Einladung gefolgt, die Feierlichkeiten eröffnet. Die Kollekte von DM 1.700,– ging nach Beschluss der Kirchengemeinden an den Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abt. der Kinderklinik Karlsruhe.
Nach dem Grußwort des OB Klaus Demal übergab unser Mitglied Werner Linsen als Planer und Bauleiter symbolisch den Schlüssel zum Vereinsheim an unseren 1. Vorstand W. Lautenschläger. Dieser ging in seiner Festansprache rückblickend kurz auf das Geleistete ein. Bei insgesamt über 12.000 erbrachten Arbeitsstunden wurden annähernd 9.000 Steine vermauert und 250 cbm Beton vergossen. Bestätigen konnte er mit diesen Zahlen das Wort von Pfr. Fränkle, der in der Predigt gesagt hatte: “Auf ein gutes Fundament kommt es an“. Dazu kamen Dachziegel, 500 qm Fließen, Holzdecken und meterweise Wasser-, Strom- und sonstige Leitungen.
Mit seinen Ausmaßen von 17 x 25m bietet nunmehr das Sängerheim reichlich Platz für die Proben
arbeit, einen großzügigen Wirtschaftsraum und umfangreiche Lagermöglichkeiten. Zum Schluss seiner Rede klang berechtigter Stolz aus seiner Stimme, als er die Gäste aus Politik und Wirtschaft, sowie die Einwohner von Spöck zur Besichtigung des Sängerheimes aufforderte. Bei guter Stimmung und Musik der „Spöcker Buam“ ging am späten Abend der Tag der offenen Tür und damit, neben dem 1987 gefeierten 100-jährigen Bestehen, das bedeutungsvollste Jahr der Eintracht des nun abgelaufenen Jahrtausends zu Ende.

Am 21. Oktober 2000 wurde Monika Hofheinz für 10 Jahre Frauenvertreterin durch die Sängergruppe Hardt geehrt.
Besondere Veranstaltungen im Jahr 2001 waren am 21. April des Treffen der Frauenchor- Vertreterinnen der Sängergruppe Hardt in unserem Sängerheim und das Frühlingsfest mit 20 Jahre Frauenchor am 17. Mai, mit Chorgesang und Ehrungen.
Am 05. Mai 2002 war ein besonderes Konzert als Wunschkonzert anlässlich 115 Jahre Eintracht und 20 Jahre Chorleiter Bollheimer zu Gunsten Mukosvizidose-Betroffener in der Kinderklinik Karlsruhe und Sonderkonto Lulu Bollheimer zur Durchführung einer Delphin-Therapie in Florida. Das Frühlingsfest am 26. Mai stand unter dem Motto „115 Jahre Eintracht und 20 Jahre Dirigent Friedbert Bollheimer“ mit Ehrungen am Abend. Die höchste Auszeichnung den Ehrenteller des Bad. Sängerbundes, erhielt Erich Lautenschläger für 65-jährige Aktivität.
Am 27. Oktober beteiligte sich der Männerchor morgens am Konzertsingen der Sängergruppe Hardt in Graben, die ihr 75-jähriges Bestehen feierte. Abschluss zum 115-jährigen Bestehen war am 8. Dezember ein Adventskonzert in der ev. Kirche. Die eingegangenen Spenden waren für die ev. Kindergärten.
Am 15. Februar 2003 fand die Jahreshauptversammlung der Sängergruppe Hardt im Sängerheim statt. Am 28. November 2004 war in der kath. Kirche ein Konzert, dessen Spendenerlös von Euro 1.000,– für den kath. Kindergarten war.
Am Donnerstag, 01. September 2005, um 7.00 Uhr, begann der Eintracht Ausflug „Fünf Tage Lüneburger Heide“ mit 2 Bussen und 90 Teilnehmern. Anlass war der Besuch beim Gesangverein „Heideröschen“ aus Kirchhorst/Isernhagen bei Hannover, der seinen 80. Geburtstag feierte und an dessen Jubiläumskonzert unsere Eintracht-Chöre mitwirkten mit anschließendem Abendessen und gemütlichem Beisammensein.
Mitte September 2005 begannen die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen unseres Frauenchores mit dem Start des Chorprojektes 2006, die Gründung eines Projektchores zur Mitwirkung an dem für Dezember 2006 geplanten Konzertes.
Ab Oktober stand bereits das Jubiläum 25 Jahre Frauenchor im Jahre 2006 im Vordergrund und es begannen die Proben unseres Projektchores. Die Jubiläumsfeier 25 Jahre Frauenchor 2006 war am Samstag, 20. Mai und Sonntag, 21. Mai in der Veranstaltungshalle. Neben vielen Aktiven wurden insgesamt 52 passive Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Als weiterer Höhepunkt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums unseres Frauenchores fand am Sonntag, 21.Mai, ein Freundschaftssingen mit insgesamt 14 Chören (überwiegend Frauenchören) statt, die einen bunten Melodienreigen aller Stilrichtungen vortrugen und so einen wesentlichen Beitrag zum guten Gelingen unserer Jubiläumsveranstaltung leisteten. Unser Männerchor wirkte am Samstag, 24. und Sonntag, 25, Juni 2006, bei den offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten zur Eröffnung der Stadtbahn nach Spöck mit, die nach einem heißen Sonntag mit einem Gewittersturm endete, bei dem Zelte und andere Gegenstände durch die Luft flogen.
Ein schöneres Geschenk hätte sich das Geburtstagskind selbst nicht machen können, als mit dem Konzert unter der Leitung von Friedbert Bollheimer, das in zwei Aufführungen am
1. Dezember-Wochenende über die Bühne der Spöcker Veranstaltungshalle ging. Schon die Besucherzahlen in der zweimal überfüllten Halle sprachen für sich. Der erste
Teil der dreistündigen Veranstaltung spielte in Frankreich.
Der Höhepunkt nahte. Eigens für das Frauenchor-Jubiläum hatte sich ein Projektchor gebildet. Unter den triumphalen Klängen des „Conquest of Paradise“ zogen die Frauen dieses Chores ein, die Männer waren bereits auf der Bühne. „Halleluja – um die Welt geht unser Lied“, „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und „Exodus“ aus dem gleichnamigen Film wurden zu Gehör gebracht. Mit – je nachdem – ergreifendem Tiefgang oder explosiver Dynamik vermittelten die 70 Mitwirkenden ein Klangbild von beeindruckender Intensität und Ausdrucksstärke, arbeiteten die den Texten innewohnende Dramatik heraus und ergriff das Publikum voll und ganz. Den zweiten Teil des Konzerts bestritt der „Chorus of Concord“ aus Mörsch unter Leitung von Frank Bollheimer mit Auszügen aus dem Musical „Les Miserables“.

Wie auf dem Festprogramm vermerkt, war dieses Konzert nicht nur als Abschluss des Jubiläums unseres Frauenchores zu sehen, sondern es galt auch mit Friedbert Bollheimer einen Dirigenten zu ehren, der nunmehr bereits im 25. Jahr erfolgreich die Chöre der Eintracht musikalisch führte.

Im Rahmen des Bürgerballs der Stadt Stutensee am 20. Januar 2007 war unser Chorleiter Friedbert Bollheimer für seine 25-jährige Tätigkeit als Chorleiter unseres Gesangvereins mit der großen Goldmedaille ausgezeichnet worden. Ende Januar wurde nach Rücksprache mit den Sängerinnen und Sängern vereinbart, die Arbeit mit dem Projektchor in diesem Jahr, dem 120-jährigen Bestehen der „Eintracht“, fortzusetzen, auch im Hinblick auf die Mitwirkung bei einem Kirchenkonzert im Dezember. Obwohl noch keine acht Jahre seit Einweihung unseres Sängerheimes vergangen waren, war es notwendig für einen besseren Ablauf und die Unterbringung verschiedener Utensilien, das Vereinsheim durch einen Anbau zu erweitern. Während der Matinee zum 80-jährigen Bestehen der Sängergruppe Hardt am Sonntagmorgen, 14. Oktober, wurden langjährige Vereinsvorsitzende für ihr Engagement geehrt, darunter unser Wolfgang Lautenschläger für über 20 Jahre als amtierender Vorsitzender unserer Eintracht. Das Chorprojekt 2006 wurde mit einem Geistlichen Kirchenkonzert am 2. Dezember in der ev. Kirche fortgesetzt. Neben dem Projektchor wirkten auch der Frauen/Männer- und Gemischte Chor mit. Begleitet wurden die Chöre von Fabian Huissel am Klavier und der Projektchor von Dominique Heidt an der Trommel. Die Spenden beim Ausgang wurden an das Projekt Kindernotarzt des DRK und des Städt. Klinikums Karlsruhe übergeben.

Fast auf den Tag genau nach 10 Jahren fand an einem strahlenden Sonntagmorgen, am 9. August 2009, unsere Feier 10 Jahre Sängerheim statt, die mit einem ökumenischen Gottesdienst im Freien begann. Alle aufgestellten Stühle waren bis zum letzten Platz besetzt. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Frau Wetzl, kath. Kirche und Herrn Pfarrer Walch, von der ev. Kirche. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom ev. Posaunenchor und begleitet von den Eintrachtchören. Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte der Vorsitzende alle Anwesenden recht herzlich, darunter Ortsvorsteher Dr. Mayer sowie die anwesenden Gemeinde- und Ortschaftsräte, die Vertreter der Kirchen, sowie den Vorsitzenden der Sängergruppe Hardt Herrn Horst Winter. In seinen Ausführungen wies W. Lautenschläger darauf hin, dass der Jubiläumstag fast genau wie die Einweihung vor 10 Jahren ablaufen wird. Nach weiteren Grußworten gab es für geladene Gäste und unsere Aktiven einen kleinen Sektempfang. Nach dem Ende der Feier empfahl der Vorsitzende den Gästen einen Besuch der Fotoausstellung im Probenraum, die die einzelnen Bauabschnitte des Sängerheimes dokumentierte, von der Grundsteinlegung, über das Richtfest bis zur Einweihungsfeier am 01.08.1999 und bis zum 4. Abschnitt, um das 10jährige Bestehen unseres Sängerheimes zu begehen. Dass dies ein Grund zum Feiern ist, stand außer Frage und wir konnten stolz auf die Entwicklung in den letzten 10 Jahren sein. Ein solcher Tag war auch Anlass, noch einmal allen Dank zu sagen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieses Bauvorhabens beigetragen haben. Der Vorsitzende beschloss seine Ausführungen mit den Worten, die in der Urkunde zur Grundsteinlegung stehen: “Der Segen Gottes möge dem Sängerheim langjährigen Bestand bescheren“. Der Eintrachtfamilie, wie auch der Einwohnerschaft unseres Stadtteiles Spöck, soll dieses Haus stets ein Ort der Harmonie, der Freude am Gesang, der Pflege des Liedgutes, sowie der Geselligkeit sein.

Eine überraschende Ehrung erlebte unser 1. Vorsitzender, Wolfgang Lautenschläger, am 18. Oktober (1.Kerweabend). Er wurde für seine 25-jährige Amtsausübung mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. OB Klaus Demal, der im Auftrag des Ministerpräsidenten die Ehrung vornahm, lobte Verantwortungsbereitschaft, Tatkraft und Idealismus des Geehrten, seine Umsicht und seinen Einfluss auf die Entwicklung unseres Vereins, der bei Veranstaltungen auch stets die Stadt Stutensee bestens repräsentiert hat.
Zur Stimmbildung mit Annette Postel hatte der GV Eintracht am 19. November seine Sängerinnen ins Vereinsheim eingeladen.
In der letzten Singstunde des Jahres 2010, die traditionell als Weihnachtsfeier der Aktiven gefeiert wurde, gab es eine Besonderheit. An diesem Abend erhielten Erich Lautenschläger und Heinrich Süss eine seltene Auszeichnung für 75jährige Sängertätigkeit, die durch unseren Gruppenvorsitzenden Herrn Winter vorgenommen wurde.
Der Gemischte Chor hatte seinen ersten Auftritt am Sonntagabend, 30. Januar 2011 im Rahmen des Festwochenendes zur Einweihung bzw. Neueröffnung der Spechaahalle in Spöck. Wieder gibt es einen Projektchor zum 125jährigen Jubiläum 2012. Junge Sänger braucht nicht nur das Land, so wie es beim Badischen Chorverband zu lesen war, sondern auch die Eintracht. Darum sollte zum Konzert im Mai 2012 auch wieder ein Projektchor mitwirken, der seine erste Zusammenkunft am 5. Mai im Sängerheim hatte.
Ende Oktober 2011 begannen die weiteren intensiven Vorbereitungen für das kommende große Jubiläumsjahr anlässlich des 125jährigen Bestehens unserer „Eintracht“.
So fanden am 24. März 2012 die ersten Feierlichkeiten mit einem Ehrenabend in der Spechaahalle statt. Hier konnten wir uns über zahlreichen Zuspruch der Bevölkerung und Ortsvereine freuen. Der Evangelische Posaunenchor, sowie die beiden Spöcker Kirchenchöre umrahmten die Feierlichkeiten.

Die Glückwünsche der Stadt und des Landes überbrachte Schirmherr und Oberbürgermeister Demal. Weitere Glückwünsche und als Geschenk einen Zwetschgenbaum überbrachte im Namen des Ortschaftsrates Ortsvorsteher und Schirmherr der Veranstaltung Manfred Beimel.
Seitens des Chorverbandes überbrachten der Sängerkreisvorsitzende Reiner Heinold, der Gruppenvorsitzende der Sängergruppe Hardt Horst Winter und der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Weisel die Glückwünsche und die Ehrungen für verdiente Sängerinnen und Sänger.
Unser Jubiläumskonzert, dass am 12. Mai in der Spechaahalle statt fand, stand unter dem Motto: 125 Jahre Eintracht und 30 Jahre Chorleiter Friedbert Bollheimer. Ein Abend mit geistlicher und volkstümlicher russischer Folklore. Mitwirkende waren: Anne Günther Sopran, Fabian Huissl Klavier, das Balalaikaorchester „ Iwuschka“, die Tanzschule „ Raduga“ beide aus Karlsruhe, sowie der Projektchor und Frauen- und Männerchor der Eintracht unter der Gesamtleitung von Friedbert Bollheimer.
Am Ende des Konzertes wurde unser Chorleiter Friedbert Bollheimer für 50 Jahre Chorleitertätigkeit mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung fand dann vom 7. bis 9. Juli in und um die Spechaahalle statt. Hierzu folgten 25 Gesangvereine unserer Einladung.
In diesem Jahr feierte auch die Sängergruppe Hardt am 28. Oktober ihren 85. Geburtstag in der Badenerlandhalle in Neureut. Auch die Eintracht nahm dabei Teil. Unser 1. Vorsitzende Wolfgang Lautenschläger wurde dabei für 28jährige Vorstandschaft bei der Eintracht mit der Jubiläumsmünze der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet.
Die Feierlichkeiten zu unserem 125jährigen Jubiläum endeten am 2. Dezember mit einem Benefizkonzert zu Gunsten der drei Spöcker Kindergärten in der Evg. Kirche. Der Gesamterlös ging dann anschließend zu je 374.- € an die drei Kindergärten.
Im Jahr 2013 gab es eine Änderung bei den Chorverbänden. So wurde bei den Jahreshauptversammlungen Die Sängergruppe Hardt in Chorverband Gruppe Hardt und der Sängerkreis Karlsruhe in Chorverband Karlsruhe umbenannt.
Auf der Suche nach einem neuen Chorleiter musste sich die Eintracht machen, da unser Chorleiter Friedbert Bollheimer uns aus Gesundheitlichen- und Altersgründen zu verstehen gab, dass er gerne seinen Dirigentenstab zur Verfügung stellen würde. So fand am 28. April 2014 eine Probesingstunde mit Aldo Martinez statt. Anwesend waren 27 Männer und 23 Frauen. Nach der Probe waren sich sehr viele Aktive einig, dass wir keinen anderen Interessenten für eine Probesingstunde mehr einladen sollten. Dies wäre der Richtige.

Die erste offizielle Chorprobe fand dann nach der Sommerpause am 15. September statt.
Eine weitere Neuerung gab es ab diesem Zeitpunkt für alle Senioren. So wurde ein Seniorennachmittag eingeführt, der einmal, immer am letzten Donnerstag eines Monats stattfindet.
Bei der Weihnachtsfeier am 8. Dezember wurde unser langjährige Chorleiter Friedbert Bollheimer ganz offiziell verabschiedet und für seine Verdienste im Verein zum Ehrenchorleiter ernannt.
Das Jahr 2015 der Eintracht stand ganz im Zeichen der 1150jahrfeier von Spöck. So war die Eintracht fast das ganze Jahr über bei irgendwelchen Ereignissen eingebunden. So fand im Februar eine “Strickvisite” im Sängerheim statt.
Zwischendurch war am 18. April eine Schnuppersingstunde zur Gründung eines neuen modernen Chores bei der Eintracht. Die Interessenten waren so begeistert, dass sie sich bereits am 20. April zu ersten Chorprobe trafen.
Weiter ging es mit den Feierlichkeiten von Spöck. So fand am 16. und 17. Mai ein Stationentheater statt mit einer Station am Sängerheim und vielen Akteuren der Eintracht. Beim Festakt am 19. Juni wirkte der Gemischte Chor der Eintracht mit.
Ein Monat später am 4. Juli lud die Eintracht zum historischen Mähen ein. Zu diesem Ereignis wurde eigens ein Acker Korn gesät. Dies wurde dann mit Sense und Sichel traditionell geerntet. Mit Most und Schmalzbrot bewirteten wir die zahlreichen Zuschauern. Eine Woche später beteiligte sich die Eintracht beim historischen Festumzug mit 5 Gruppen. Hier hatten wir uns zum Motto gemacht „Ernte wie zu Großvaters Zeiten“. Weitere Veranstaltungen zur 1150-Jahrfeier folgten noch im selben Jahr.
Im Jahr 2016 hatte unser neuer Chor, der sich in der Zwischenzeit den Namen “Cantiamo“ gab seinen ersten öffentlichen Auftritt.
Zu einem Konzert der Männerstimmen hatten die Chöre von Völkersbach, Friedrichstal und Spöck eingeladen. Unser gemeinsamer Chorleiter hatte zu diesem Anlass ein bunt gemischtes Repertoire zusammengestellt.
130 Jahre jung wird die Eintracht im Jahr 2017. Dieser Geburtstag soll gebührend gefeiert werden. Vorgesehen sind ein Frühlingsfest am 14. Mai mit einem Gottesdienst im Freien. Weitere Veranstaltungen, die Weinkerwe im Oktober und ein Konzert am 12. November in der Spechaahalle.

Den 130. Geburtstag der Eintracht im Jahr 2017 wurde mit einigen Events gefeiert.
So begann das Frühlingsfest am 14. Mai mit einem Gottesdienst im Freien vor dem Sängerheim.
Ein neues Outfit legten sich die drei Chöre des Vereins zu.
Im September fand ein Vereinsausflug statt. Die Reise ging für 4 Tage an den Bodensee.
Das Großereignis war ohne Zweifel unsere Chorkomödie „Esel mit Muse“. Für dieses Konzert wurde eigens Chorkomödie geschrieben mit einer Rahmenhandlung aus dem Verein und Spöck in der auch 18 Lieder der Eintracht Chöre enthalten waren.
Ein langanhaltender Applaus des Publikums in der ausverkauften Spechaahalle war der Lohn für die Mühe und Arbeit der Aktiven.
Im Jahr 2018 machte die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auch vor der Eintracht nicht halt. Alle Mitglieder wurden über das Eintrachtblättle mit den Datenschutzbestimmungen informiert.
Neben den traditionellen Vereinsveranstaltungen, Frühlingsfest und Weinkerwe, besuchten die Chöre der Eintracht die Festlichkeiten von befreundeten Vereinen.

Im Jahr 2019 beteiligte sich die Eintracht beim Spöcker Straßenfest. Auch die 29. Spöcker Weinkerwe die mit vielen Gastvereinen im Sängerheim gefeiert wurde, fand auch dank unseres guten Kerweessen, wieder einen großen Zuspruch.
Die Jahre 2020 und 2021 werden nicht nur in der Weltgeschichte unvergessen bleiben. Auch die Eintracht litt unter der Corona- Pandemie. Ab März 2020 keine Chorproben, keine Zusammenkünfte, keine Festlichkeiten, keine Festbesuche alles fiel der Pandemie zum Opfer.
Hier zeigte sich dass:
Begegnungen im Allgemeinen für die Würze im Leben sorgen. Sie machen den Alltag besonders. All das fand in den vergangenen beiden Jahren nicht statt.
Das Jahr 2022 kam und mit ihm ein Abklingen der Pandemie. So durften wir ganz offiziell ab April wieder mit dem Singstundenbetrieb beginnen. Wenn auch noch nicht alles in den geregelten Bahnen lief, so waren wir froh, dass wir doch einige Festlichkeiten ausrichten konnten.
Jetzt schauen wir, trotz aller Sorgen auf der Welt, auch wenn es manchmal schwerfällt, positiv in die Zukunft.